Tesla hat eine Rückrufaktion für 125.227 Fahrzeuge in den Vereinigten Staaten gestartet. Dieser Schritt wurde als Reaktion auf die Entdeckung eines Problems im Tesla-Sicherheitsgurt-Warnsystem unternommen. Die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) hat die Rückrufaktion am Freitag angeordnet, da aufgrund des Fehlers ein erhöhtes Verletzungsrisiko bei Unfällen besteht. Tesla: Nichteinhaltung der Sicherheitsvorschriften des Bundes Nach …
Tesla ruft 125.227 Fahrzeuge wegen Sicherheitsgurt-Warnproblemen zurück
Tesla hat eine Rückrufaktion für 125.227 Fahrzeuge in den Vereinigten Staaten gestartet. Dieser Schritt wurde als Reaktion auf die Entdeckung eines Problems im Tesla-Sicherheitsgurt-Warnsystem unternommen. Die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) hat die Rückrufaktion am Freitag angeordnet, da aufgrund des Fehlers ein erhöhtes Verletzungsrisiko bei Unfällen besteht.
Tesla: Nichteinhaltung der Sicherheitsvorschriften des Bundes
Nach Angaben der NHTSA entsprechen die betroffenen Fahrzeuge nicht den Sicherheitsstandards des Bundes. Wenn der Fahrer nicht angeschnallt ist, funktionieren die Sicherheitsgurt-Warnleuchte und das akustische Signal möglicherweise nicht richtig. Die Nichteinhaltung von FMVSS Nr. 208, S7.3(a)(1), die bestimmte Zeichen vorschreibt, kann das Verletzungsrisiko bei Unfällen erhöhen.
Der Rückruf betrifft mehrere Tesla-Modelle, darunter:
- 2012-2024 Model S
- 2015-2024 Model X
- 2017-2023 Model 3
- 2020-2023 Model Y
Diese Fahrzeuge umfassen einen beträchtlichen Produktionszeitraum, was zeigt, wie weit verbreitet das Problem ist.
Tesla: Over-the-Air-Software-Update als Lösung
Tesla beabsichtigt, das Problem mit einem Over-the-Air (OTA)-Software-Update zu beheben. Diese Lösung wird die Abhängigkeit vom Fahrersitzbelegungssensor beseitigen. Stattdessen werden die Erinnerungssignale für das Anlegen des Sicherheitsgurts auf der Grundlage des Gurtschlosses und des Zündstatus des Fahrers aktiviert.
Dieses Software-Upgrade wird voraussichtlich ab Juni 2024 zur Verfügung stehen. Diese Strategie ermöglicht es Tesla, das Problem schnell zu beheben, ohne dass echte Fahrzeugwartungstermine erforderlich sind.
Entdeckung und Untersuchung
Das Problem wurde bei einer internen Prüfung der Einhaltung der Vorschriften am 18. April 2024 entdeckt. Ein Tesla Model X aus dem Jahr 2024 aktivierte seine Sicherheitsgurt-Erinnerungssignale nicht, während es Tests für die UNECE-Regelung Nr. 16 unterzogen wurde.
Nach dieser Enthüllung leitete Tesla vom 22. April bis zum 14. Mai 2024 eine detaillierte Untersuchung ein. Das Unternehmen nutzte die Analyse von Flottenabfragen, um die Anzahl der betroffenen Fahrzeuge zu ermitteln. Die Rückrufentscheidung wurde am 20. Mai 2024 getroffen, nachdem 104 Garantieansprüche als potenziell mit dem Problem zusammenhängend identifiziert worden waren.
Frühere Rückrufe und Ermittlungen
Dies ist nicht die erste Rückrufaktion von Tesla in diesem Jahr. Im Januar rief das Unternehmen 200.000 Fahrzeuge der Modelle S, X und Y wegen eines Softwarefehlers zurück, der die Sicht der Fahrer beim Rückwärtsfahren beeinträchtigen könnte. Im April rief Tesla 3.878 Cybertrucks zurück, um ein Problem mit der Gaspedalauflage zu beheben.
Außerdem untersuchen die US-Autosicherheitsbehörden, ob Teslas Rückruf von fast 2 Millionen Fahrzeugen im Dezember zur Installation zusätzlicher Autopilot-Maßnahmen ausreichend war. Diese Untersuchung erfolgte nach einer Reihe von Unfällen mit Tesla-Fahrzeugen.
Der proaktive Rückruf von 125.227 Fahrzeugen durch Tesla zeigt, wie sehr sich das Unternehmen für die Sicherheit einsetzt. Durch die Behebung des Problems mit dem Sicherheitsgurt-Warnsystem über ein OTA-Software-Update. Tesla stellt damit sicher, dass die betroffenen Fahrzeuge die Sicherheitsvorschriften des Bundes fristgerecht erfüllen. Diese Rückrufaktion erinnert daran, wie wichtig die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften und die kontinuierlichen Bemühungen der Automobilindustrie zur Gewährleistung der Fahrzeugsicherheit sind.
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