T-Mobile und SpaceX haben bei der drahtlosen Notfallkommunikation einen großen Schritt nach vorn gemacht. In einem kürzlich durchgeführten Test haben sie erfolgreich einen drahtlosen Notfallalarm (WEA) über die Starlink-Satelliten von SpaceX gesendet. Dies ist das erste Mal in der Geschichte der USA, dass ein Satellitensystem einen solchen Alarm übermittelt hat. Dieser Test ist Teil der …
T-Mobile sendet ersten drahtlosen Notfallalarm über Starlink-Satellit
T-Mobile und SpaceX haben bei der drahtlosen Notfallkommunikation einen großen Schritt nach vorn gemacht. In einem kürzlich durchgeführten Test haben sie erfolgreich einen drahtlosen Notfallalarm (WEA) über die Starlink-Satelliten von SpaceX gesendet. Dies ist das erste Mal in der Geschichte der USA, dass ein Satellitensystem einen solchen Alarm übermittelt hat. Dieser Test ist Teil der größeren Partnerschaft von T-Mobile mit SpaceX, die 2022 begann. Ziel der Partnerschaft ist es, die mobile Konnektivität auf abgelegene Gebiete auszuweiten. Die Starlink-Satelliten im erdnahen Orbit dienen als Mobilfunkmasten in der Umlaufbahn.
Zunächst ist geplant, das Versenden von SMS über Satellit zu ermöglichen. Sprachanrufe und Internetdienste werden schrittweise ausgeweitet, so dass die Mobilfunkabdeckung auch in Gebieten ohne herkömmliche Funktürme möglich ist.
Die Bedeutung der ersten satellitengestützten WEA
Der WEA-Test schafft einen Präzedenzfall für die Zukunft der Notfallkommunikation. Um 5:13 PM PT wurde von der Erde aus eine Warnung an einen Starlink-Satelliten in einer Entfernung von 349 km (217 Meilen) gesendet. Dieser Satellit sendete die Nachricht dann an ein bestimmtes geografisches Gebiet, wo sie innerhalb von Sekunden von einem T-Mobile-Smartphone empfangen wurde.
Dieses Experiment zeigt, wie Satelliten die herkömmliche Infrastruktur, z. B. Mobilfunkmasten, umgehen können, um lebensrettende Informationen an abgelegene Orte zu senden.
Warum satellitengestützte Notfallwarnungen wichtig sind
Satellitengestützte Notfallwarnungen können dazu beitragen, erhebliche Versorgungslücken zu schließen. Bei früheren Naturkatastrophen, wie dem Camp Fire 2018 in Kalifornien, wurden Mobilfunkmasten zerstört, so dass viele Bürger nicht in der Lage waren, mit Notfallpersonal oder Angehörigen zu kommunizieren. Ein satellitengestütztes System hätte Leben retten können, da es sichergestellt hätte, dass die Alarme auch Menschen in abgelegenen Gebieten erreichen. T-Mobile erklärte:
„Dieser Durchbruch öffnet die 500.000 Quadratmeilen an dünn besiedeltem, gebirgigem und/oder unbewohnbarem Land im ganzen Land für wichtige, lebensrettende Notfallwarnungen“
Sobald Starlink weitere Satelliten in Betrieb nimmt, werden satellitengestützte Warnungen auch Orte abdecken, die häufig gebirgig, dünn besiedelt oder unzugänglich sind.
Beta-Tests und künftige Ausweitung
T-Mobile plant, vor dem öffentlichen Verkauf des Dienstes einen langen Betatest durchzuführen. Nach einem Exklusivvertrag mit T-Mobile in den Vereinigten Staaten wird der Dienst schließlich auch für andere Anbieter verfügbar sein. Länder wie Kanada sind bereit, den Dienst zu übernehmen, da Rogers eine Vereinbarung mit SpaceX unterzeichnet hat, um Satellitentelefondienste an weit entfernte Orte zu liefern. Das Unternehmen sagte:
„T-Mobile beabsichtigt, den Dienst zunächst in einer Betaversion zu testen, bevor er kommerziell eingeführt wird
Mit der geplanten Installation weiterer Starlink-Satelliten wird der Satellitentelefondienst von T-Mobile erweitert, um einen besseren Zugang für alle zu gewährleisten, unabhängig vom Standort.
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